Nach einem einführenden Vortrag über den Backofenbau konnten wir gleich zu Beginn selbst in die Hand nehmen und damit einen Backofen als Modell formen.
Eine Teilnehmerin hatte den Wunsch, später einen kleinen Backofen für ein Festival zu bauen und sie bevorzugte eine frei gestaltete Form mit Namen ‚Keine Ahnung‘. Dieser Ofen wurde zur Realisierung ausgewählt. Außerdem ‚Numero 1‘ - ein Tonnengewölbe mit getrenntem Brenn- und Backraum.
Folgende Techniken haben wir dann in Arbeitsgruppen ausgeführt:
→ Grundplatte aus Ziegelsteinen auf Paletten ausbilden
→ eine Schalung für das Gewölbe herstellen
→ Ofengewölbe aus Ziegelsteinen mit mauern
→ Öfen mit Lehmmörtel verputzen
→ einen bestehenden Tandoori-Ofen reparieren
→ afghanisches Fladenbrot u. a. backen
Ein selbst hergestellter Putz ist beim Trocknen stark gerissen → er war zu ‚fett‘ = zu tonhaltig, und er musste erneuert werden: nun wurde der Lehm mit gemischt, um rissefrei zu bleiben.
Berufsorientierung rund um den Ofenbau, Ausbildungswege in Deutschland und eine Zukunftswerkstatt zu unseren persönlichen Wünschen standen auch auf dem Programm.
Gemeinsam mit einem Peer und dem Sozialpädagogen organisierten wir eine Abschlusspräsentation.
Außerdem hatten wir auch viel Zeit für Ballspiele am Abend. Bei den gemeinsamen Abenden am Lagerfeuer lernten wir uns näher kennen und lachten gemeinsam.
