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Glossar

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Begriff Beschreibung
Habaner Dachdeckung

Die Habaner - berühmt als gute Handwerker, vor allem Töpfer - waren eine religiöse Minderheit in Südosteuropa. Die Dächer ihrer Häuser deckten sie mit Lehmschindeln. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde diese Dachdeckung unter ihrem Namen in Deutschland propagiert. Man hoffte mit diesen Lehmschindeln die Feuergefährlichkeit der damals üblichen Strohdeckung vermindern zu können.

Handwerksrolle

Wer sich in einem handwerklichen Beruf selbständig machen möchte, ist nach dem Gesetz zur Ordnung des Handwerks verpflichtet, sich in die bzw. das Verzeichnis der Inhaber eines zulassungsfreien Handwerks oder eines handwerksähnlichen Gewerbes eintragen zu lassen.Dabei sind die handwerklichen Berufe unterteilt in die "zulassungspflichtigen" Handwerke gem. Anlage A, die "zulassungsfreien" Handwerke gem. Anlage B1 und die "handwerksähnlichen" Gewerbe gem. Anlage B2. Berufe, die in der 'Anlage B' aufgezählt sind, können ohne besondere Qualifikationen ausgeübt werden. Sie sind neben der Gewerbeanmeldung bei der Handwerkskammer anzuzeigen. (nach www.hwk-os-el.de)

Hanfkalk

Wie die unter beschriebenen Mischungen können auch Mischungen aus Hanfscheben und als Innendämmung eingesetzt werden. Auch sie werden in der Regel in Schalungen "eingestochert", selten mit der Putzmaschine aufgesprüht (Lorenz Metler).

Heizgradtage, Gradtagzahl

Die Gradtagzahl (GTZ, Gt) und Heizgradtage (HGT, G) sind Maße für den Wärmebedarf eines Gebäudes während der Heizperiode. Sie stellen den Zusammenhang zwischen Raumtemperatur und der Außenlufttemperatur für die Heiztage eines Bemessungszeitraums dar und sind somit ein Hilfsmittel zur Bestimmung der Heizkosten und des Heizstoffbedarfs. Die Gradtagzahl und Heizgradtage werden mit der Einheit Kd/a (Kelvin • Tag /Jahr) angegeben, haben also dieselbe Dimension wie die Temperatur. Sie werden aber auch auf eine Heizperiode oder einen Kalendermonat bezogen und sind dann für die saisonellen Schwankungen aussagekräftig. Es gibt jeweils einen Wert für das langjährige klimatische Mittel, und einen Wert für das aktuelle Wetter (meteorologische Messung).

Bezugswerte sind die Raumtemperatur und die Heizgrenze. Für die Bezugswerte gibt es zwei Gebräuche:

• nach der deutschen VDI-Richtlinie 2067/DIN 4108 T6 wird die Heizgrenze bei 15 °C und die Innentemperatur bei 20 °C angenommen, man gibt GTZ20/15 an. Für die Aussentemperatur legt man die vom Deutschen Wetterdienst ermittelten Werte zugrunde;

Gradtagzahl nach VDI 2067 / Heizgradtage

Die Gradtagzahl Gt oder GTZ wird errechnet, sobald die Außentemperatur unter der Heizgrenztemperatur liegt. Sie ist nach VDI 2067 Raumheizung: Berechnung der Kosten von Wärmeversorgungsanlagen die Summe aus den Differenzen einer angenommenen Rauminnentemperatur von 20 °C und dem jeweiligen Tagesmittelwert der Außentemperatur über alle Tage eines Zeitraums, an denen dieser unter der Heizgrenztemperatur des Gebäudes liegt. Sie ist eine ortsabhängige Kenngröße, die die lokalen klimatischen Bedingungen widerspiegelt. Es wird eine GTZnorm für das langjährige Mittel, und eine GTZspez für die aktuelle Messung unterschieden. Letztere wird beispielsweise für die Klimabereinigung von Verbrauchs-Messwerten verwendet.

Heuberge

Eine oder auch Vierrutenberge ist ein , der zur Lagerung von Heu und genutzt wurde.

Heuneburg

Mehrere hundert Jahre bevor Tacitus eine lateinische Schullektüre über Germanien verfaßte, wurde um die keltische (bei Sigmaringen) eine etwa 150 m lange und 3 bis 4 m hohe Burgmauer aus Lehmsteinen mit aufgeführt. Die handgeformten Steine hatten die Abmessungen etwa 40x40x7 cm. Am Sockel war die Mauer sieben bis acht Steine stark. Beeindruckend ist die technische und organisatorische Leistung der Bauleute. Es mußten etwa 192.000 Steine geformt werden. Das entspricht 989.000 Steinen in Normalformat. Mit diesen Steinen hätte man etwa 80 bescheidene kleine Siedlungshäuser errichten können. Wahrscheinlich ist weder vorher noch nachher in Deutschland ein so großes Bauwerk aus Lehmsteinen ausgeführt worden.

Holz

findet im Bauwesen als Bauholz Verwendung und kann dort z.B. als Vollholz, Brettschichtholz oder in Form von Holzwerkstoffen eingesetzt werden. Es wird sowohl für konstruktive, isolierende als auch für Verkleidungen eingesetzt. Auf tragenden Holzkonstruktionen basiert der , der Holzskelettbau sowie der traditionelle . Der Einsatz von Brettschichtholz und Holzwerkstoffen erlaubt dem modernen Holzingenieurbau ungewöhnliche Holzkonstruktionen.

Holz geringer Dichte kann in roher oder verarbeiteter Form als Dämmstoffe eingesetzt werden. Holzfaserplatten höherer Dichte haben gute akustische Dämmeigenschaften. Spanplatten (Flachpressplatte, OSB) werden ebenso wie Sperrholzplatten für Schalungen und für Wandelemente im Holzrahmenbau eingesetzt.

Die Brennbarkeit von Holz erscheint zwar zunächst als ein Nachteil beim Einsatz als Bau- und Konstruktionswerkstoff. Holz wird jedoch bei großen Querschnitten als brandhemmend eingestuft, da auf seiner Oberfläche unter Feuereinwirkung eine hitzeisolierende Kohleschicht entsteht, die das innere Holz schützt. Die Gebäudestabilität sinkt im Brandfall nur langsam und abschätzbar, wohingegen Stahlkonstruktionen aufgrund des temperaturbedingten Festigkeitsverlustes zum plötzlichen, unkontrollierten Zusammenbruch neigen.

Holz gewinnt als Konstruktionswerkstoff aufgrund endlicher fossiler Rohstoffe wieder zunehmend an Bedeutung. Es hat bei vergleichsweise geringer Dichte eine hohe Steifigkeit und geringe Kriechneigung bei dauernder Biegebeanspruchung. Es lässt sich gut bearbeiten und hat vorteilhafte ästhetische sowie ergonomische Eigenschaften. (nach WIKI)

Holzaufbau

Bezeichnungen und Skizze des Holzbaues

Holzleichtlehm

Aufgrund der wesentlich besseren Verarbeitungsmöglichkeit wird in den letzten Jahren zunehmend statt verwendet. Holzleichtlehm ist eine Mischung aus ca. zwei Drittel Holzhackschnitzel und einem Drittel fettem , die in einem gebräuchlichen Betonmischer zusammengemischt werden. Im Gegensatz zum Strohleichtlehm sackt er kaum und ist wesentlich einfacher herzustellen. Es ist weniger Anmachwasser nötig und damit sind die Trockenzeiten kürzer. Es besteht nicht wie beim Strohleichtlehm die Gefahr, dass der Baustoff sich bei schlechtem Trockenen in Humus zersetzt.

Holznagel

Zum einen werden mit Holznägeln verzapfte Bretter befestigt, zum anderen ist der „Der “ das Mitteilungsblatt der Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V. erscheint regelmäßig alle zwei Monate seit über 30 Jahren. „Er bringt Beiträge über geschichtlichen Hausbau, Erhaltung und Umnutzung alter Bausubstanz im ländlichen Raum und die damit verbundenen Probleme.“ (Selbstdarstellung)

Holzrahmenbau

Der entwickelte sich aus der Fachwerkbauweise und dem Holzständerbau. Er zeichnet sich dadurch aus, dass ein Holzgerüst mit senkrechten und waagrechten Stäben die vertikale Tragfunktion übernimmt und die horizontale durch plattenförmige Wandbaustoffe oder diagonal aufgebrachte Bretter erfolgt.

Holzweichfaserplatten

Holzweichfaserdämmplatten, gelegentlich auch Holzfaserplatten oder Weichholzfaserplatten genannt, sind aus Holzfasern hergestellte Plattendämmstoffe, die meist zur der Wände als Innen- oder Außendämmung eingesetzt werden. Sie werden auch im Trockenbau als Schalldämmung für Wände und Fußböden genutzt. Sie gehören zu den ältesten industriell hergestellten Naturdämmstoffen und wurden bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hergestellt.

Holzfaserdämmplatten bestehen in der Regel zu 85 % aus Holzfasern, die im nass-oder Trockenverfahren aus Sägeresten ( , Spreißel) und Hackschnitzeln gewonnen werden. Als Ausgangsmaterial werden Nadelhölzer wegen ihrer höheren Faserqualität bevorzugt.

Beim Nassverfahren werden die Rohstoffe erst zermahlen und anschließend mit bis zu 98 % Wasser zu einem Brei verrührt. Dieser Brei wird nach der Zwischenlagerung in Bütten auf der Formmaschine zum sogenannten Faserkuchen geformt. Nachdem das Wasser dann mechanisch weitgehend ausgepresst wurde, werden die Faserkuchen zurechtgeschnitten und in einem Trockenkanal bei Temperaturen zwischen 160 und 220 °C getrocknet. Der Zusatz von Bindemitteln ist in der Regel nicht erforderlich, da der durch Erhitzen flüssige Ligninanteil des Holzes die Partikel beim Abkühlen zusammenbindet. Für besondere Zwecke (erhöhte Festigkeit, wasserabweisende Eigenschaften) werden dem Brei  egebenenfalls harz- oder bitumenhaltige Stoffe zugesetzt. Im Anschluss werden die Platten geschnitten, gestapelt und verpackt, für dickere Platten werden sie schichtverklebt. Bei guten Produktionsbedingungen fließen alle anfallenden Stäube bzw. Plattenreste wieder in den Fertigungskreislauf.

Beim Trockenverfahren werden die direkt nach dem Aufschluss getrocknet und dann mit rund 4 % PUR-Harz vermischt. Um flexible Dämmplatten herzustellen, werden den Holzfasern zudem synthetische Textilfasern oder Fasern aus Maisstärke zugesetzt.[5] Anschließend werden sie in der gewünschten Dicke aufgestreut, verpresst, durch ein Gemisch aus Dampf und Luft gehärtet und die Platten dann geschnitten, gestapelt und verpackt.

Hx´ (sprich Ha-ix-strich) ist in der ENEV der Rechenwert, der die thermische Qualität der Gebäudehülle beschreibt.

Hybridkraftwerk

Kraftwerk, das Strom aus Windkraft gleichzeitig erzeugen und in Form von Wasserstoff speichern kann (siehe auch -> Neuanlagenbonus).

Hydrophobierung

Es ist eine Wasser abweisende Imprägnierung eines kapillarporigen Untergrundes, wie Mauerwerk, und Putz. Die Imprägnierungen bestehen in der Regel aus Silikonharzen oder Siloxan in organischen Lösungsmitteln. Während die anorganischen Silizium-Anteile für die Haftung am mineralischen Untergrund sorgen, bewirken die angelagerten organischen Bausteine (Methylgruppen) den wasserabweisenden Effekt. Hydrophobierte Flächen lassen Regenwasser abperlen, behindern aber eine Diffusion von Wasserdampf kaum. (nach architektur-lexikon.de)

Hydrophonierungsmittel

ist ein wasserabweisendes Mittel (in der Regel bestehend aus Silikonen, Naturharzen oder Kunstharzen) zum Imprägnieren von und Naturstein.