Ende August 2016 haben 11 Jugendliche und junge Erwachsene an einem Wangeliner Workcamp teilgenommen. Zwei "Altdeutsche Backöfen" wurden unter fachkundiger Anleitung von Michael Weser in Kleingruppen selbst gebaut und individuell gestaltet. Eines der Modelle wurde mit sogenannten Lehmbroten gebaut und das andere Exemplar mit Weidengeflecht.
In knapp einer Woche wurden mit vereinten Kräften beide Lehmbacköfen fertiggestellt und nachdem sie getrocknet waren, konnte darin ein erstes Feuer entfacht werden.
Auch bei diesem Wangeliner Workcamp gab es eine Zukunftswerkstatt, welche von Eva Greischel und Evelyn Boht angeleitet wurde. Die Beschäftigung mit nachhaltigen Berufen stieß auf große Begeisterung und es wurde viel diskutiert und Zukunftspläne entwickelt.
Mitte der Woche stiegen die Temperaturen auf über 30°C. Deshalb unternahmen die Teilnehmenden unter Begleitung der Betreuenden am Mittwochnachmittag eine Radtour zum Kritzower See. Über Alleen und Feldwege wurde nach einer halben Stunde die Badestelle erreicht. Nach dem Aufenthalt im kühlen Nass wurden noch verschiedene Gesellschaftsspiele auf der Liegewiese gespielt, bevor der Rückweg nach Wangelin angetreten wurde.
Das Event zur Abschlusspräsentation im Wangeliner Garten fand am Nachmittag des vorletzten Workcamp-Tages statt. Ein breites Publikum hörte sich mit großem Interesse die Vorträge der Teilnehmenden an und stellte viele Fragen. Anschließend wurde in beiden Backöfen gebacken, es gab allerhand Leckereien, z. B. Flammkuchen.
Auch eine Reporterin verfolgte die Einweihung der Lehmbacköfen. Die Schweriner Volkszeitung (SVZ) veröffentlichte am 30.08.2016 einen Artikel über dieses Wangeliner Workcamp. Über den Link gelangt ihr zum Beitrag: Integration an der "halben Birne".
