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Das fachliche Wissen erlernte ich während des Workcamps fast nebenbei.

Emelie verputzt eine Wand in einem Bauwagen. | Foto: FAL e.V.

Emelie J.

Ich habe bereits an zwei Wangeliner Workcamps teilgenommen („Erde, Feuer & Brot“ und „Tattoos an der Wand“) und war bei beiden ganz begeistert, dass etwas so Schönes angeboten wird.

Besonders gefiel mir die zwischenmenschliche Atmosphäre, alle gingen sehr rücksichtsvoll miteinander um und jeder konnte sich mit seiner eigenen Persönlichkeit und mit seinen Fähigkeiten einbringen und ausleben. Das fachliche Wissen, also zum Beispiel, wie man verschiedenfarbige Lehmputze anmischt und wie man sie auf die Wand aufträgt, erlangte ich fast nebenbei.

Toll fand ich, dass ein Teil der Gruppe Geflüchtete waren. Ich habe einen kleinen Einblick in die Kultur ihrer Heimat Syrien bekommen und sie haben mit ihrem südländischen Temperament Stimmung in die Gruppe gebracht.

Die Betreuerinnen und Betreuer des Workcamps weisen eine große praktische Erfahrung auf und arbeiten meist in Lehmberufen etc. Sie sind nett, hilfsbereit und haben mich stets auf Augenhöhe behandelt.

Was ich auch erwähnen möchte ist, dass einfach alles zum ökologischen Gedanken passt. Es gibt sehr leckeres Essen aus ökologischen und überwiegend regionalen Produkten. Außerdem waren die lehmverputzten Bauwägen eine sehr gemütliche Unterkunft.

Alles in allem hoffe ich also, dass in den nächsten Jahren noch viel mehr Jugendliche von den Workcamps erfahren werden, denn sie sind wirklich eine klasse Erfahrung und sogar ein Richtungsweiser für die eigene berufliche Zukunft.