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Die Strohbrücke - Architektur aus dem Kornfeld

Eine Brücke aus als temporäres Kunstobjekt entstehen lassen. Dieser Aufgaben widmeten sich die Teilnehmenden des Workcamps „Die Strohbrücke - Architektur aus dem Kornfeld“ vom 30.07.2017 - 05.08.2017 auf dem Gelände von Schloss Bröllin. Das Ergebnis war eine drei Meter hohe Gewölbebrücke aus Strohballen.

Für die Errichtung des Brückengewölbes wird zunächst eine Schalung aus und Platten errichtet, auf denen die Strohballen im Versatz aufgelegt werden. Mit Weidenstecklingen und Schnüren werden die Strohballen miteinander verbunden. Als Wiederlager auf beiden Seiten dienen Kanthölzer, die im Boden verankert werden. Nachdem der Schluss-Strohballen - sozusagen als Schlussstein - eingesetzt ist, wird es spannend: wird die Strohbrücke unserer Begehung standhalten, wenn die Schalung zurückgebaut ist?

“Die Strohbrücke ist ein Experimentalbau, denn Bauten aus tragenden Strohballen sind in Deutschland (noch) nicht zugelassen. Das Experiment zeigt auf eindrucksvolle Weise, welche tragenden Kräfte der Baustoff Stroh aufnehmen kann“, erläuterte Bauingenieur Burkard Rüger, der das Workcamp leitete. Vom Gewölbe bis zur fertigen Strohbrücke – nur durch die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten gelang die Errichtung der Brücke innerhalb einer Woche.

Datum
Peter Sonntag