Gleichgewichtsfeuchte
(auch: Ausgleichsfeuchte, Bilanzfeuchte, praktischer Feuchtegehalt) ist derjenige Wassergehalt, der sich in einem Baustoff nach längerer Lagerung in einem Raum mit konstanter relativer Feuchte und konstanter Temperatur ergibt.
Wo zwei verschiedene Baustoffe zusammentreffen (wie etwa
und
), nimmt immer der trockenere Baustoff (Lehm in unserem Beispiel) das anfallende Wasser wie eine gute Windel auf und transportiert es nach außen.
Die
von
liegt bei 15 %, die von Lehm liegt bei 4-5 %. Da tierische und pflanzliche Schädlinge (wie Pilze und Hausbock) sich nur in einem
von über 18 % Feuchtigkeit entwickeln und Stroh bzw.
nur befallen werden, wenn sie feuchter sind, schützt Lehm die von ihm umschlossenen Hölzer und Faserstoffe optimal.