Dachdeckung mit Halme, Blätter oder Hülsen ohne Früchte von Getreide und Hülsenfrüchten. und Ein aus verschiedenen Kalkgesteinen durch Brennen gewonnenes Bindemittel, als Stück- oder Feinkalk erhältlich. Bauern benutzen seit alters her Kalk bzw. (kalkhaltigen) Mergel, um den Boden leichter zu machen, also seine Bindekraft zu schwächen. Deshalb ist Kalkzugabe bei Lehmbauern verpönt, wenngleich in "Entwicklungsländern" dem Lehm mit gutem Erfolg sowohl Kalk als auch Zement beigegeben wird, um seine Festigkeit und Wasserbeständigkeit zu erhöhen. , bei der anstelle von "Im Bauwesen ist der Lehm ein unentbehrliches Material und wird, in geschlämmten Zustand, gebrannt, zu Ziegelsteinen, an der Luft getrocknet zu Lehm- oder Luftsteinen, mit klein gehacktem Stroh oder Spreue, auch Haaren vermischt zu Lehmwänden, Lehmschindeln, auch an trockenen Orten im Innern der Gebäude zum Abputz der Decken und Wände, besonders aber zu allen Feueranlagen, als Heerden, Back- und anderen Oefen, Brandmauern usw. gebraucht ... Ebenso fertigt man Estriche auf Scheunentennen, Formen aus Eisenguss usw. aus Lehm ... in neuester Zeit ist der wohlfeile und dabei sehr solide Lehmbau, besonders als Pisé wieder in Anwendung gekommen; auch wird der Lehm in neuester Zeit als feuersicheres Deckmaterial für Dächer in Verbindung mit Steinkohlentheer gebraucht" (Baulexikon 1840). wie beim "Lehmschindeldach ist der herkömmliche Name für ein Weichdach aus Stroh, das an der Innenseite eine geschlossene Lehmschicht hat. Es besteht aus einzelnen vorgefertigten Teilen, den Lehmschindeln, die im Verband verlegt sind." Kalkmörtel verwendet wurde. Kalkschindeln sind bei Siedlungsbauten in Schlesien durch den Architekten May um 1923 verwandt worden (Tonindustrie-Zeitung)
Halme, Blätter oder Hülsen ohne Früchte von Getreide und Hülsenfrüchten.
Ein aus verschiedenen Kalkgesteinen durch Brennen gewonnenes Bindemittel, als Stück- oder Feinkalk erhältlich. Bauern benutzen seit alters her Kalk bzw. (kalkhaltigen) Mergel, um den Boden leichter zu machen, also seine Bindekraft zu schwächen. Deshalb ist Kalkzugabe bei Lehmbauern verpönt, wenngleich in "Entwicklungsländern" dem Lehm mit gutem Erfolg sowohl Kalk als auch Zement beigegeben wird, um seine Festigkeit und Wasserbeständigkeit zu erhöhen.
"Im Bauwesen ist der Lehm ein unentbehrliches Material und wird, in geschlämmten Zustand, gebrannt, zu Ziegelsteinen, an der Luft getrocknet zu Lehm- oder Luftsteinen, mit klein gehacktem Stroh oder Spreue, auch Haaren vermischt zu Lehmwänden, Lehmschindeln, auch an trockenen Orten im Innern der Gebäude zum Abputz der Decken und Wände, besonders aber zu allen Feueranlagen, als Heerden, Back- und anderen Oefen, Brandmauern usw. gebraucht ... Ebenso fertigt man Estriche auf Scheunentennen, Formen aus Eisenguss usw. aus Lehm ... in neuester Zeit ist der wohlfeile und dabei sehr solide Lehmbau, besonders als Pisé wieder in Anwendung gekommen; auch wird der Lehm in neuester Zeit als feuersicheres Deckmaterial für Dächer in Verbindung mit Steinkohlentheer gebraucht" (Baulexikon 1840).
"Lehmschindeldach ist der herkömmliche Name für ein Weichdach aus Stroh, das an der Innenseite eine geschlossene Lehmschicht hat. Es besteht aus einzelnen vorgefertigten Teilen, den Lehmschindeln, die im Verband verlegt sind."