Breiige Mischung aus Zuschlag (Grob-/Feinsand), Die Tonmineralien im Lehm sind mit anderen Bindemitteln im Bauwesen wie Zement, Bitumen, Kalk oder Gips vergleichbar, die alle (außer Gips) ein stabiles Korngerüst aus Sand oder bei Leichtbeton und Leichtlehm luftigereren Zuschlagstoffen wie Blähton, Blähschiefer, etc. benötigen. ( Das Wort Ton leitet sich aus der Wortgruppe tahe, than, dahe ... ab, die die Bedeutung (beim Austrocknen) Dichtwerdendes hatte. Verwandte Worte sind gedeihen, mittelhochdeutsch dihen: wachsen, gedeihen, austrocknen, dicht werden. Es hat keine gemeinsame Herkunft mit dem anderen Wort Ton, das sich aus ton, don: Melodie. Laut, Stimme, lateinisch tonus: Anspannen, Spannung der Saite, Ton, Klang herleitet. , Ein aus verschiedenen Kalkgesteinen durch Brennen gewonnenes Bindemittel, als Stück- oder Feinkalk erhältlich. Bauern benutzen seit alters her Kalk bzw. (kalkhaltigen) Mergel, um den Boden leichter zu machen, also seine Bindekraft zu schwächen. Deshalb ist Kalkzugabe bei Lehmbauern verpönt, wenngleich in "Entwicklungsländern" dem Lehm mit gutem Erfolg sowohl Kalk als auch Zement beigegeben wird, um seine Festigkeit und Wasserbeständigkeit zu erhöhen. , Feingemahlenes hydraulisches Bindemittel, erforderlich für besonders hohe Festigkeiten und Wasserresistenz. Fast in jedem Land werden Kalk und Zement benutzt, um die Druckfestigkeit und Wasserresistenz von Lehmsteinen zu erhöhen. Die verblüffenden Erfolge - der Verfasser stand in Indien auf stabilisierten Lehmgehwegplatten, die schon zwei Monsune erlebt hatten - stehen sehr im Gegensatz zu der bei uns verbreiteten Meinung, daß Kalk und Zement die Bindekräfte des Lehms schwächen. Näheres dazu erwarten wir seit längerem von Forschungsberichten aus Kassel. u. ä.) und Wasser als Mauer- oder Putzmörtel.
Die Tonmineralien im Lehm sind mit anderen Bindemitteln im Bauwesen wie Zement, Bitumen, Kalk oder Gips vergleichbar, die alle (außer Gips) ein stabiles Korngerüst aus Sand oder bei Leichtbeton und Leichtlehm luftigereren Zuschlagstoffen wie Blähton, Blähschiefer, etc. benötigen.
Das Wort Ton leitet sich aus der Wortgruppe tahe, than, dahe ... ab, die die Bedeutung (beim Austrocknen) Dichtwerdendes hatte. Verwandte Worte sind gedeihen, mittelhochdeutsch dihen: wachsen, gedeihen, austrocknen, dicht werden. Es hat keine gemeinsame Herkunft mit dem anderen Wort Ton, das sich aus ton, don: Melodie. Laut, Stimme, lateinisch tonus: Anspannen, Spannung der Saite, Ton, Klang herleitet.
Ein aus verschiedenen Kalkgesteinen durch Brennen gewonnenes Bindemittel, als Stück- oder Feinkalk erhältlich. Bauern benutzen seit alters her Kalk bzw. (kalkhaltigen) Mergel, um den Boden leichter zu machen, also seine Bindekraft zu schwächen. Deshalb ist Kalkzugabe bei Lehmbauern verpönt, wenngleich in "Entwicklungsländern" dem Lehm mit gutem Erfolg sowohl Kalk als auch Zement beigegeben wird, um seine Festigkeit und Wasserbeständigkeit zu erhöhen.
Feingemahlenes hydraulisches Bindemittel, erforderlich für besonders hohe Festigkeiten und Wasserresistenz. Fast in jedem Land werden Kalk und Zement benutzt, um die Druckfestigkeit und Wasserresistenz von Lehmsteinen zu erhöhen. Die verblüffenden Erfolge - der Verfasser stand in Indien auf stabilisierten Lehmgehwegplatten, die schon zwei Monsune erlebt hatten - stehen sehr im Gegensatz zu der bei uns verbreiteten Meinung, daß Kalk und Zement die Bindekräfte des Lehms schwächen. Näheres dazu erwarten wir seit längerem von Forschungsberichten aus Kassel.